Einen wundersanften Guten Morgen zu euch hin. Heute am Neumond hör ich einen leisen Ruf nach Innen, nach Drinnen, nach Stille.
Wie an jedem Neumond! Dem Verkriechimpuls folgen? Nein, ein Ausflug zum Rennsteigbahnhof steht an, mein Chörchen singt dort den Advent ein. Darauf freuen wir uns sehr. (14,30 Uhr für Kurzentschlossene) Vor allem freu ich mich auf Bummelzug zusammen durch den Wald. (12.38 Uhr HBF s.o.)
Geht es euch auch wie alle Jahre wieder? Das Leben, das Wetter und all die Anderen ausser mir wollen was anderes als mein Seelchen.
So versuche ich die Ausgeglichenheit zu finden im Yin (Ruhen, Empfangen, Dunkel, Sterben) und Yang (Aktion, Machen, Licht, Leben). Manchmal gelingt es nicht, Na Und! Das Mantra kann gut sein in solchen Tagen. Die Welt ist nicht so, wie ich sie mir vorstelle.
Die Ahnentore sind weit offen, vieles stirbt, verlässt uns. Es ist herausfordernd in diesen Wochen, nicht verloren zu gehen, nicht im Widerstand zu leben und bei sich selbst erspüren: was braucht es jetzt wirklich? Wo darf ich abwarten (Adventare), wann muss ich Grenzen setzen, welche Menschen brauchen mich? Auch wie alle Jahre wieder…
Bald ist sie da, die Zeit fürs neue Licht, die Wintersonnenwende, die Weihenacht, das Aufatmen nach der langen Dunkelheit.
Wenn du Lust hast, das gemeinsam in einer Frauenrunde zu erLeben, komm am 20.12. 18 Uhr zum Fluss in Hochheim.
Dann beginnt die magische Zeit der Rauhnächte (ich hoffe, es bleibt ihr Zauber erhalten unter all dem Kommerz ), auf die wir uns zusammen einstimmen.
Habt viel Freude, Atempausen und herzhafte Verbundenheit in der trubeligen Energie.
Alles Liebe Sylvia