Meine Geschichte

Wenn mein Leben eine Überschrift hätte, hieße sie „Geh wohin dein Herz dich trägt!“, dieses Buch von Susanna Tamaro ist eins meiner liebsten.

Mein Herz schlägt schon lange für die alternative Medizin. Für einfache Naturheilkunde und Großmutter-Wissen, für den ganzheitlichen Ansatz vom Dreiklang Körper, Geist und Seele und für die vielen verschiedenen Heilkünste unserer Vorfahren und anderer Kulturen.

Als Freigeist liebe ich ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches DaSein. Sich Selbst erkennen, heilen und immer weiter entwickeln, durch konstantes Lernen und Wachsen, ist mir ein Grundbedürfnis geworden.

Ich stamme aus einer Textilarbeiterfamilie mit schlesischen Wurzeln und begann mein Leben 1962 in den Wäldern des schönen Erzgebirges. Schon früh begriff ich, dass die Natur mich nährt, hält und bemuttert, mir eine Zuflucht und größte Kraftquelle zugleich ist. Der Wald ist mir immer ein Zuhause und neben Bewegung mein wichtigstes Lebenselixier.

Das Landfrauendasein im ersten Beruf als Landwirtin/Agraringenieurin brachte mir neben unglaublich viel Arbeit inspirierende Begegnungen mit heilkundigen Menschen. Seitdem fasziniert mich die Natur als Medizin. Als ich durch die Wende und das Sterben der DDR-Landwirtschaft 1991 meine Job aufgeben musste, fiel ich dadurch in eine tiefe Sinnkrise. Wieder war es mein Herz, dem ich folgte, es rief nach mehr Erkenntnis und Verstehen der Umwälzungen.

Ich wurde engagierte Projektfrau, gründete Vereine und war aktiv in der Frauen- und Mädchensozialarbeit. Das führte zu meinem zweiten Beruf Sozialarbeiterin, ich entschied mich für den Westen als Lernort, holte mir dort Einblicke und grundlegendes Wissen über Psychologie, Soziologie und die „Nebenwirkungen“ der kapitalistischen Marktwirtschaft.

Eine barfüßige Ärztin aus Essen beeindruckte mich mit einer Vorlesung über östliche Philosophie und Heilkunde, es war die Öffnung einer Tür. Erst Jahre später, nachdem ich mich als Suchttherapeutin/Streetworkerin in der Nachwendezeit in Erfurt komplett verausgabt hatte, erinnerte ich mich; ich wollte mehr bewirken, da war doch diese Tür.

1995/96 hatte ich die zweite tiefe Krisenzeit, ich lief von Arzt zu Arzt und sammelte Diagnosen ein. Nichts wirkte, es ging darum grundlegendes anders zu gestalten, mein Herz folgte einem Ruf. Aus Erschöpfung und durch zahlreiche Krankheiten fand ich dann mit Hilfe von Osteopathie, Ernährungsumstellung, Akupunktur und vielen Therapiestunden immer mehr zu mir selbst. Eine neue Welt der Psychosomatik, Pflanzenheilkunde und Energetischer Medizin weitete meinen Horizont. Die Neugier war geweckt, die selbst gemachten Heilerfahrungen auch zu begreifen.

Trotz Ängsten, wenig Zeit als berufstätige, alleinerziehende Mutter und wenig Kapital begann ich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin in der Eiffel. Der weibliche Blick der Tradition der Weisen Frauen auf Medizin und Heilung wird mir ein Herzensanliegen, die Homöopathie und chinesische Medizin wurden mein Handwerk, das ich seitdem begeistert ausführe. Mit einem rauschenden Fest eröffnete ich 1999 meine eigene Praxis . Es verging einige Zeit bis ich begriff, dass ich meine Berufung gefunden hatte, oder sie mich?

Das Leben schliff mir am Profil, gut das ich mich getraut habe. Auf allen Wegabschnitten traf ich besondere Menschen zur richtigen Zeit, die mein Herz berührten, mir Mut machten und/oder mich konfrontierten. Seitdem folge ich meinem Credo „Frau, beweg dich“. Ich folge meinem Herzen, verändere, was nicht mehr stimmig ist und danke allen Schicksalswendungen und Wegweisern.

LehrerInnen/InspiratorInnen

  • Immer wieder das Leben, der Wald und das geliebte Meer
  • meine Söhne und viele Landfrauen mit dem Herzen auf dem rechten Fleck
  • Maria Zemp, Gertraud Leimstättner, Edith Storch, Marianne Wex, Anne Schmalbach, Bali Schreiber in meiner Ausbildung
  • der ind. Homöopath Rajan Sankaran und die sogenannte Bombayschule
  • Veit Lindau, Gerald Hüther , Reinhard Prochachka, Sigrid Lindemann u.a.

Meine Heiltradition

„Weil die Tradition der Weisen Frau unsichtbar ist, ist es leicht, sie zu übersehen, und schwer, sie zu entdecken. Gleichzeitig ist die Tradition tief in unserem kollektiven Unbewussten, in unseren morphogenetischen Feldern, in den alten Teilen unseres Gehirns, weil sie eine so alte, gewachsene Tradition der menschlichen Gesundheitsfürsorge ist. …

Jedes Problem, jeder Schmerz, jede Behinderung und Krankheit ist in diesem Gesundheits-Verständnis ein Loch, durch das die ganzheitliche Energie fließen kann, ein Tor, durch das Verbündete treten können, die Transformation mit sich bringen, die schützen und dich reich beschenken können, die dir fehlende Teile zu deinem Ganzen liefern. Verbündete, die dich zur Integration durch Auflösung führen, die dich in deiner Ganzheit akzeptieren, ohne Teile davon auszusparen; die dich an deine Sterblichkeit und an deine Unsterblichkeit erinnern.

Heilung wird in der Tradition der Weisen Frau nicht „gemacht“. Heilung wird zugelassen, genährt, akzeptiert. Die Weise Frau lächelt….“

Zitat aus „Heilweise“ von Susan Weed

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