Liebe Menschen in nah und fern!
Bevor ich nach Italien reise an einen meiner Lieblingsorte am Lago Maggiore (wo wirklich der Frühling wohnt! ) schreibe ich noch ein paar Zeilen für den April.
Die unglaubliche, zauberhafte Aufbruchsstimmung in der Natur ist nicht zu übersehen und vor allem zu hören. Grosses Tummeln, Wachsen, Flattern (gestern sah ich den ersten Schmetterling am Fluss). Freude über das Auftauen und Aufatmen in und um uns ist in mir, alle Sinne werden wacher, alle Sehnsüchte sind angegangen….
Im Jahreskreis übernimmt die Sonne das Zepter, löst die Dunkelheit und Kälte ab und lockt uns raus. Zeit für die Aussaat, in den Gärten wird wieder gewuselt, in der Erde ist Hochsaison.
Mich bewegt die Frage, was können wir (kann ich) tun, damit unsere Kinder und Enkel später auch noch solch wunderbare Vielfalt in der Natur geniessen können?
Das Unbehagen mutig benennen und handeln fällt mir ein.
Dazu hat Vandana Shiva (eine indische Quantenphysikerin,die weltweit Saatgut rettet) der ich letztens bei einem Online-Kongress begegnet bin, einen Vorschlag:
Wir sollten allerortens hinsehen, unsere Herzen nicht vor dem Schlechten, Ungeheuerlichen und Kriegerischen verschliessen.
Statt vom Frieden zu träumen, säe jede*r in seinem Umfeld Samen des Wandels für aufkeimende Menschlichkeit und Frieden im Miteinander.
Oder spreche in der Weltsprache des Mitgefühls mit allen Wesen,wie es Andre Heller in einer aufwühlenden Rede anlässlich des 80..Jahrestages der Hitler-Besatzung Österreichs sagte, um dem aufkeimenden Faschismus zu begegnen.
Der Wechsel vom Winter zum Frühling ist , wie es Übergänge so an sich haben, ambivalent, widersprüchlich und wenig harmonisch. Alljährlich fühle ich mich eingeladen und auch herausgefordert, schöpferischer und aktiver zu sein als im Winterhalbjahr. Gehe raus — Kalter Wind und Regen treiben mich wieder rein….ein wenig ist es wie eine Geburt des Neuen.
Und wie bei jeder Geburt gibt es auch Wehen. Manche sind davon überfordert, werden krank, zweifeln und sind frühjahrsmüde.
Aufbruch braucht Lebenskraft.
Diese zu wecken und zu stärken ist das Anliegen der meisten Menschen in meiner Praxis. Inventur im Dreiklang von Geist, Herz und Körper machen, damit selbstbestimmte Gesundheit und Wachheit wächst…fasten, entlasten, gesünder essen stehen hoch im Kurs.
In meinen Kursen möchte ich „einladen, inspirieren und ermutigen“(Gerald Hüther) zu Selbstheilung, Selbsterkenntnis und Selbstbewahrung, zum frechen Querdenken und Co-Creation.
Im Workshop innerhalb der „GesundFrauSein- Reihe“ am 14.April sind noch ein paar Frauen willkommen, die Lust auf Beckenkraft wecken und bewegten Frühjarsputz im Körper haben.
SichSelbstGesundSchreiben– ein Schreibprojekt an vier Abenden für mutige Frauen, die in ihrer Innenwelt kreativ schreibend nach Lösungen und eigener Weisheit suchen, beginnt am 18 . April.(noch zwei freie Plätze!)
In unserer Reihe Montags in der Praxis, die sich so richtig gut zu einer berührenden Veranstaltung mausert, geht es am April um die Frage, ob wir uns vergiften lassen oder etwas tun können gegen Umweltgifte, Schadstoffe und co. Männer und Frauen sind eingeladen, dieses heisse Thema zu beleuchten.
Beim Walpurgisritual am 30. April (auch Männer sind herzlich willkommen) werden wir unsere Lebenslust feiern, Gebundenes lösen und Fruchtbarkeit würdigen.