Es bewegt sich etwas unter dem Eis…..
Spürbar und hörbar verändert sich etwas um uns herum. Die Vögel beginnen mit ihren Lockrufen, die Winterlinge machen sich bereit, in der Luft liegt manchmal ein milder Hauch und die Sonne hat (wenn sie es durch das Grau schafft) viel mehr Kraft.
In mir ist Vorfreude auf das, was wachsen wird. Wir haben Lichtmess-Zeit, das Thema ist Licht ins Dunkel bringen, die Lebensgeister wecken und eine klare Sicht auf das Jahr bekommen. Unsere Visionen von der Welt keimen und tauchen auf unter dem Schnee. Die junge, dünne Mondsichel ist das Symbol für diesen Neubeginn.
In der Chinesischen Medizin beginnt das Frühjahr mit dem Element Holz schon Mitte Februar. Leber und Gallenblase sind die Organe, die jetzt unsere Zuwendung brauchen. Die Säfte steigen nennt sich das. In den Shiatsubehandlungen entstaue und erwecke ich das Chi im Körper.
Fasten, reinigen, entlasten und entgiften sind angesagt. Weniger von dem, was uns belastet und mehr von dem, was nützt. Das Holzelement braucht Bewegung, tanzen, laufen, schwitzen sind angebracht. Und dennoch nicht vergessen, das uns in der kalten Zeit warme Öfen und Mahlzeiten nähren. Alles möchte aus der Winterruhe ins Fliessen kommen, manchmal geschieht das auch durch Infekte.
Mein Januar war geprägt von Ruhe bewahren bei viel Aktion und Input, um ein paar Konflikterfahrungen reicher bahnen sich jetzt Lösungen an. Ich spürte schnell Sehnsucht nach den ruhigen Tagen zwischen den Jahren. Jede Gelegenheit habe ich genutzt, als Winterfan in den schneereichen Thüringer Wald zu kommen und dort Kraft getankt mit FreundInnen.
Ein sehr inspirierender Online-Homöopathie-Kongress mit 7000 Menschen hat mich in meiner täglichen Heilarbeit gestärkt. Ich bin sehr dankbar, das KollegInnen sich für diese wirksame Methode stark machen in einer Zeit voller Angriffe, medialer Kampagnen und Verleumdungen.
Wer da wohl ein Interesse dran hat? Obwohl Zahlen nicht mein Plaisier sind, habe ich mir folgende gemerkt: 56 % aller Deutschen haben schon homöopathische Behandlung erfahren und davon 76% waren damit erfolgreich und sehr zufrieden. Möge die Homöopathie weiter als ein sanfter Medizinweg erhalten bleiben und wir alle differenziert genug wahrnehmen, was da läuft.
Wenn du einem eventuellen Wintertief und den wandernden Infekten entkommen magst, empfehle ich Johanniskraut und Cistus. Ein stärkender Tee fürs Immunsystem, körperlich und seelisch. Was mir auch gut durch die Kälte hilft, ist herzerwärmendes Zusammensein mit lieben Menschen und unverschämt optimistisch bleiben angesichts der Aufgaben, die vor uns liegen. Alles eine Frage der Haltung…..
Falls du Lust am kreativen Schreiben hast, lade ich zu einer Schreibwerkstatt am Samstag, 23. Februar von 10 – 15 Uhr in unsere schönen Praxisräume am Anger ein.
Um geschmeidig und beweglich in den Frühling hineinzufinden, gibt es am
16. März eine weitere Veranstaltung in der Reihe GesundFrauSein mit dem Thema „Faszinierende Faszien“.
Eine nächste Ho o ponopono- Session findet am Montag, den 18. März von 18 – ca.20 Uhr statt.
Näheres unter Veranstaltungen.
Nun wünsche ich uns allen einen kraftvollen, fliessenden Übergang in die hellere Zeit. Viele Gelegenheiten mögen uns leuchten lassen und die Lust auf Bewegung wächst wie das Gras von ganz allein. Herzlich Grüße Sylvia