Eine mittlerweile recht „altmodische“ Tradition, Briefe zu schreiben an Menschen. Mir macht es Freude, es schafft Verbundenheit und erfreut hoffentlich auch euch. Gestern im laufenden Yinyoga-Kurs haben wir Freude als Kraftquelle
„geübt“, auch in solch schwierigen Zeiten gibt es sie, dürfen wir sie fördern.
Grösste Freude macht mir der aufbrechende Frühling und das zunehmende Sonnenlicht. In der Natur findet sich im Schatten gefrorene Kühle und im Licht blühende Blumen, in den Wäldern liegen vom Dauersturm gefällte Bäume, unter ihnen schiebt sich frisches Grün hindurch. Alles ist gleichzeitig da.
Begeisterung, Frust, Frost, Frieden, Kummer, Angst, Liebe, Schmerz wollen gleichzeitig gefühlt werden. Eine Gewohnheit der letzten Jahre ist es, immer wieder in eine beobachtende Nüchternheit zu finden. Alles abzuschalten, Alleinsein suchen, mit mir Dasein – Klarheit und geistige Ruhe finde ich im Abstand. Mich in meine Mitte schwingen nenne ich es.
Meine Vision steht: ein friedliches Miteinander mit allen Schwestern und Brüdern, um eine bessere Welt (ohne Krieg, Korruption, Machtpoker und Verbrechen) die unser Herz kennt zu gestalten. Dafür bin ich hier. Dafür setze ich täglich meine Schritte auf Mutter Erde. Auch wenn ich verunsichert und suchend bin …Was möchtest du in diese Frühlingserde säen?
Meine tägliche Praxisarbeit ist geprägt von Infektionen, von Veränderungswünschen der Menschen, von Abschieden und Neuanfängen, von chronischen Beschwerden nach Impfung oder Covid, von der Suche nach Halt in haltlosen Zeiten…
alles sehr bewegend. Mich berührt es sehr, wie wir durchgepustet, aufgerüttelt und geweckt werden und damit lernen, zu leben. Mein Herz ist weit offen und voller Frieden und Mitgefühl.
Am 8. März startet jetzt endlich der neue YinYoga-Kurs. Da viele Frauen seit November drauf warteten, ist er schon voll (nur Warteliste wäre möglich). Die nächste Gelegenheit gibt es im Mai.
Der nächste Faszientag ist am Samstag, den 2. April, von 10-15 Uhr geplant. Dafür könnt ihr euch jetzt vormerken lassen.
Bald ist es soweit, wir können wieder in der Wildnis rumstreifen und die Heilsamen Pflanzen suchen und besuchen. Gern gebe ich auf diese Weise mein angesammeltes Heilpflanzenwissen weiter.
Die zwei Termine zum Vormerken: 14. Mai und 18. Juni.
Ideen, die ich noch bewege sind eine Ho o pono pono- Gruppe für Vergebungsarbeit und ein Schreibprojekt. Mal sehen, wann die Zeit dafür reif ist.
Wer weiss das schon? Das Unwissen aushalten haben wir ja schon fleissig geübt.
Habt einen friedlichen, gesunden und kraftvollen Frühling. Seid behütet auf euren Wegen.
Herzensgruss Sylvia
„Wenn wir Frieden wollen, müssen wir Frieden sein.
Frieden ist eine Praxis, keine Hoffnung.“
-Thich Nhat Hanh
Frieden ist eine Praxis, keine Hoffnung.“
-Thich Nhat Hanh