Licht und Schatten

 

In vielen Menschen, die mir begegnen, ruht der Ruf nach Frieden inmitten des Lärms, viele bewegen sich zu wenig, sind aber dauernd in Bewegung, wenige nähren sich genuss- und massvoll zugleich- alle Jahre wieder wundert es uns, was wir da tun. Mir erscheint es wie ein Endspurt in der Hoffnung auf Erlösung. Das  Thema Zeit (bzw. ihr nicht Vorhandensein) ist allgegenwärtig. Und das alles mit schlechtem Gewissen…

Rückgekehrt aus Sachsens wilden Wäldern, wohin ich zum Schweigen und Schreiben ein paar Tage abgetaucht war, empfinde ich diese Ambivalenz noch mehr. Mir hilft in diesem Jahr das, was mir seit dem Sommer eine gute Kraft ist, die Hingabe. Einfach mitfliessen….widerstandslos und achtsam einverstanden sein mit dem, was grad ist.

Ich liebe diese Dunkle Zeit , in ihr gibt es viele kleine Wunder zu entdecken…..da ich Gestalterin sein mag, nehme ich mir täglich Raum, sie zu bemerken. Mein Erzgebirgskinderherz kommt voll auf seine Kosten und jubelt.

Die Sehnsucht nach Herzenswärme und Licht lässt uns näher zusammenrücken. Ich entscheide mich dafür, die Liebe zu spüren, sowie ich mich auch dafür entschieden habe, die vielen kleinen „Lichter“ bei der Umgestaltung und Veränderung unseres Umgangs mit dem Planeten Erde zu sehen.

Auf meinen stillen Pfaden in der felsigen, magischen Bergwelt fiel mancher Stein von meinen Schultern und durch ruhige, einsame Wildnis wandernd konnte ich dieses Spiel von Licht und Schatten besonders bestaunen. Und wahrnehmen, was ich sonst manchmal vergesse: Gäbe es nur eins, würde das andere fehlen.

Was geschieht, wenn alles wegfällt? Und was tun mit den Steinen, die uns das Leben in den Weg rollt? Sie sind doch auch schön….

Rückzug und Stille bringen unsere Schattenseiten in Bewegung. Es ist nicht nur schön, was da auftaucht. Deshalb sind wir vielleicht in dieser dunkelsten Zeit so unterwegs, rennen vor dem weg, was wir sonst spüren, fühlen oder sehen müssten?

Wie auch immer ihr durch diese Wochen bewegt werdet, falls es euch gelüstet, zusammen ein wenig Zauber und Magie zu wirken oder einfach zu euch selbst zu kommen, seid ihr herzlich eingeladen zu meinen Veranstaltungen.

Am 17. Dezember ,18-ca 20 Uhr gibt es einen nächsten Kurs in Ho O pono pono. Jetzt um Weihnachten herum eine Einladung, durch diese Vergebungsmeditation Frieden in die Familien und in die Welt zu bringen.

Am 22.12., 17 Uhr feiern wir die Wintersonnenwende mit einer Zeremonie, die das junge Licht begrüsst und den Beginn der Rauhnächte

Am 27.12. 18 Uhr findet am Anger 12 mein alljährlicher meditativer Jahresrückblick statt. Wir wollen resümieren,einsammeln, danken und ein wenig loslassen.

Und für alle, die das neue Jahr begrüssen wollen, springen wir am 5. Januar 2019 wieder kraftvoll über eine symbolische Schwelle hinein in das, was werden mag.

Aus tiefstem Herzen wünsche ich euch geruhsame, wilde, liebevolle und frohe Zeiten mit all dem, wonach eure Seelen rufen und einer hilfreichen Hand, falls es in euch dunkel ist.

Sylvia